Weizen

Als Weizenbier bzw. Weißbier werden Biere mit Weizen und/oder Weizenmalz als Grundlage bezeichnet. Die Geschichte der Weizenbiere, welche meist obergärig gebraut werden, geht bereits auf das 16. Jahrhudert zurück.

Die Reifung des Bieres erfolgt beim klassischen Flaschengärverfahren durch Temperaturen zwischen 15-20°C und das für eine Woche. Daraufhin wird das Bier für zwei Wochen bei 10°C gelagert. Wird obergärige Hefe verwendet, so bilden sich primär Aromastoffe. Bei einer untergärigen Hefe ist die Bildung von Gärungsnebenprodukten geringer. Jedoch setzten sich beide Hefearten am Boden ab, sobald die Reifung abgeschlossen ist. Eine andere Art der Gärung ist das Tankreifungsverfahren. Hier verzichten die Brauer auf die Flaschennachgärung und vergären das Bier stattdessen in Lagertanks nach. Kennzeichnend ist auch die geringere Temperatur während der Kältephase. Hier wird das Bier bei -1°C gelagert. Bei dieser Methode ist die Bildung des Aromas nicht besonders stark. Welche Farbe das Weizenbier aufweist, hängt vom Malz ab. Während Kristallweizen sehr hell und klar sind, haben Hefeweizenbiere helle bis schwarze Färbungen. Je dunkler die Farbe, desto stärker ist das Bier.