Riedenburger

Wo Bier zum vollwertigen Lebensmittel wird

Das Riedenburger Brauhaus verbindet Tradition und Innovation

Ob im Biergarten, Restaurant oder zuhause. Mit Alkohol, gebremst oder alkoholfrei. Ein Bier in gemütlicher Runde gehört für viele einfach zu einem guten Lebensgefühl. Damit aus dem jahrhundertealten Kulturgut jedoch ein hochwertiges Lebensmittel wird, bedarf es hochwertiger Rohstoffe und sorgfältiger Verarbeitung. Beides setzt das Riedenburger Brauhaus im bayerischen Altmühltal mit Überzeugung und Leidenschaft um.

Das Riedenburger Brauhaus braut seit 1994 rein ökologisch – und das als erste Brauerei in ganz Bayern. Die im Jahr 1756 gegründete Brauerei wird heute in achter Generation geführt und hat in den letzten 30 Jahren einen beachtlichen Wandel durchlebt: von der regionalen Weißbier-Brauerei zur überregional bekannten Bio-Brauerei. Beim Brauen der 30 verschiedenen Biersorten stehen Nachhaltigkeit, Ökologie, Genussvielfalt und Qualität gleichwertig im Vordergrund.

Seit 2015 leitet Maximilian Krieger die Bio-Brauerei und setzt neben traditionellen Brauverfahren auf innovative Bierstile. Um aus einem Bier ein vollwertiges Lebensmittel zu machen, verzichtet der Bio-Brauer auf Extrakte und Filtration. Der Fokus liegt stattdessen auf der Verwendung von Getreidesorten mit natürlichem Eiweißgehalt.

Unabdingbar ist für den Brauereichef außerdem die Einhaltung ausreichender Reifezeiten. Denn nur so lassen sich die Nährstoffe und Aromen der verwendeten Zutaten in Gänze ausschöpfen. Das Brauwasser für die schäumenden Lebens- und Genussmittel aus Riedenburg kommt aus der artesischen Hausquelle und ist – genauso wie alle anderen Zutaten – selbstverständlich völlig gentechnikfrei.

Bio ist im Riedenburger Brauhaus mehr als nur ein Trend. Es ist eine Lebenshaltung und tiefe Überzeugung. „Was wir von der Natur nehmen, wollen wir auch zurückgeben“, sagt Maximilian Krieger. Neben Gerste, Weizen und Hopfen aus ökologischem Anbau verbrauen die Riedenburger die historischen Urgetreidesorten Einkorn, Emmer und Dinkel und trotzen so den Auswirkungen des Klimawandels. Die Rohstoffe werden fast vollständig von Bio-Landwirten aus der Region bezogen. So fördert das Brauhaus die Biodiversität, stellt kurze Transportwerge sicher und sorgt so für eine positive Ökobilanz.